Regionalverband der Kleingärtner e.V. Cottbus und Umgebung
Tipps für den Garten
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Verfasst am 26.02.2022 um 08:37 Uhr

Unser Gartenfachberater informiert im März 2022

Im vergangenen Jahr haben wir an dieser Stelle über das Beschneiden unserer Obstbäume berichtet und erinnern in diesem Jahr ausdrücklich daran. Denn der Winter in diesem Jahr war und ist ein anderer. Milder und mit deutlich weniger Schnee, so dass wir auch eher loslegen können in unseren Gärten aktiv zu werden. Oder kommt der Winter noch?

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Nachdem wir unsere Bäume aus diesem Grund bereits beschnitten haben, können wir uns jetzt auf das Veredeln von Obstbäumen konzentrieren. Die Reiser haben wir ja in der winterlichen Ruhezeit der Obstbäume geschnitten oder uns von anderen Kleingärtnern besorgt, die die gesuchten Sorten auf ihren Parzellen kultiviert haben. 

Wer nicht selbst Veredeln möchte oder es sich nicht zutraut, kann auch in Baumschulen nachfragen, ob diese dabei helfen können oder dies auch durchführen. Bekannt dafür ist in der Cottbuser Gegend die Dubrauer Baumschule in Wiesengrund OT Dubrau.

 

Neben den beschriebenen Maßnahmen an Bäumen beginnt mit dem Monat März auch der § 39 Bundesnaturschutzgesetz wieder zu wirken. Dort heißt es für Bäume in Gärten, konkret in Haus- und Kleingärten, in Grünanlagen, Rasensportanlagen und auf Friedhöfen, dass diese in der Zeit zwischen dem 1. März und 30. September ohne Genehmigung gefällt und zurückgeschnitten werden dürfen, wenn sich keine Lebensstätten wild lebender Tierarten darin befinden.

 

Anders sieht es für Hecken, lebende Zäune, Gebüsche und andere Gehölze aus. Diese dürfen grundsätzlich in dem Schutzzeitraum 1. März bis 30.September nicht abgeschnitten oder auf Stock gesetzt werden.

Schonende Form- und Pflegeschnitte zur Beseitigung des Zuwachses der Pflanzen dienen der Gesunderhaltung der Pflanzen und entsprechen der anerkannten gärtnerischen Praxis.

 

Ein Tipp zum Schluss:

Pflanzenschutzmittel, in der heutigen Zeit auch auch als „Pestizid“ bezeichnet, die wir als Kleingärtner aus der Vergangenheit kennen, wie „Bi 58“,“Roundup“ und auch „Vorox“ enthalten heutzutage nicht mehr die Wirkstoffe wie „Dimetoat“ oder „Glyphosat“, sondern andere weit weniger gefährliche. 

Das sollte man wissen, wenn nach ihrem Einsatz nicht mehr die Wirkung eintritt, die man erwartet hat.

 

Das Geld ist futsch aber die Wirkung - nicht erreicht!

 

Es ist an der Zeit in diesem Jahr die „Bekämpfung“ der Schädlinge einmal mit Pflanzenstärkungsmittel, wie z.B. Brennnesseljauche, zu versuchen. Mehr im April.


H. Langer

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